Lavendel

Lavandula angustifolia

  • Echter Lavendel, früher auch Lavandula officinalis
  • beheimatet im Mittelmeergebiet
  • Sinnbild der Provence
  • im 11. Jahrhundert von Mönchennach Mitteleuropa gebracht

Parfümessenz

schon von den Ägyptern zur Balsamierung verwendet. Selbst Tutanchamun soll nach über 3000 Jahren noch nach Lavendel gerochen haben

im Mittelalter als Heilmittel gegen Pest und Cholera eingesetzt.

Geist und Seele

In der Aromatherapie ist Lavendel aufgrund seiner ausgleichenden, beruhigenden und antidepressiven Wirkung bekannt. Zudem ist Lavendel bei Unruhezuständen, Stress, sowie ängstlichen Verstimmungen zu empfehlen.

Auch bei Spannungskopfschmerzen und Migräne kann sein Duft Erleichterung schaffen. Als Raumduft, aromatisierte Milch oder in Form eines Lavendelkissen hat er sich bei Ein- und Durchschlafstörungen bewährt

Magen und Darm

Lavendel hat eine krampflösende und beruhigende Wirkung und findet bei nervösen Darmbeschwerden, Reizmagen und Blähungen in Form von Tee oder aromatisiertem Honig Anwendung. Außerdem fördert er den Gallenfluss und soll zu einer Normalisierung der Darmflora beisteuern.

Kulinarisches

In der Küche findet Lavendel sowohl bei herzhaften, z.B. als Bestandteil der „Herbes de Provence“, als auch bei süßen Speisen Verwendung. Doch Vorsicht beim Würzen, denn Lavendel hat ein starkes Eigenaroma und sollte nur sparsam eingesetzt werden

Haut

Lavendelöl wirkt entzündungshemmend und fördert zudem die Wundheilung. Man kann es bei leichten Verletzungen, leichten Verbrennungen, schlecht heilenden Wunden, Aknen und nach Insektenstichen anwenden. Seine durchblutungsfördernde Wirkung wird bei der Behandlung von Muskelverspannungen genutzt.

Haushaltstipps

Lavendel gilt als ein natürliches und umweltbewusstes Mittel gegen Mücken, Spinnen, Läuse, Motten und Ameisen. Als Säckchen schützt er Kleider vor Mottenbefall, zwischen Rosen gepflanzt hält er Blattläuse und anderes Ungeziefer fern.